“A-Punkt” steht für die englische Bezeichnung “Anterior Fornix Erogenous Zone”.
Allerdings können Gegnerinnen analer Stimulation beruhigt sein. Damit hat der “A-Punkt” nämlich nichts zu tun.
Der “A-Punkt” stellt einen Bereich in der Vagina dar, der auf Stimulation angeblich extrem empfindlich reagiert. Dem Gynäkologen Chua Chee Ann aus Malaysien liegt dieser Punkt zufolge in der Scheidenvorwand. Er befindet sich dort etwa am oberen Ende des Vagina-Kanals zwischen Gebärmutterhals und dem G-Punkt.
Nach Ansicht des Gynäkologen ist der “A-Punkt” noch reizempfindlicher als der ebenfalls umstrittene G-Punkt.
Beschrieben wurde der “A-Punkt” von Chua Chee Ann im Jahre 2003 auf dem siebten Asian Congress of Sexology. Vor allem betonte er die Bedeutung für Frauen mit starken Schmerzen beim Geschlechtsverkehr durch fehlende Feuchte.
Durch die Bartholinischen Drüsen erhöht sich aber laut Ann bei einer Stimulation der Zone die Lubrikation. Das heisst, dass dieser Stimulationspunkt unmittelbar zum Feuchtwerden der Vagina führt. Zudem löst er Reflexe des Wohlbehagens aus und führt weiterhin zum Schwellen des Geschlechtsorgans.
Die Entdeckung dieses Stimulationspunktes ist laut Chua Chee Ann daher wichtig für Frauen, die aufgrund einer trockenen Vagina beim Geschlechtsverkehr Schmerzen haben. Diese Frauen sollten lernen, den “A-Punkt” zu finden.
Nach Angaben des Gynäkologen reagiert außerdem ein Drittel der Frauen auf die Stimulation des “A-Punktes” mit multiplen Orgasmen. Allerings ist dieser Punkt etwas schwierig zu erreichen.
Ann behauptet, dass er den “A-Punkt” zufällig bei einer Untersuchung entdeckte. Daraufhin testete er die nächsten vier Jahre bei über 270 weiteren Frauen die Reaktion auf die entsprechende Stimulation. Mehrere dieser Frauen kamen dabei spontan zum Orgasmus. Angeblich ist der “A-Punkt” das Epizentrum des weiblichen Orgasmus.