Der “Automasochismus” wird auch häufig “Autosadismus” genannt.
“Automasochismus” ist eine Sonderform des “Masochismus”.
Bei dieser Praktik handelt es sich also um eine Kombination aus Masochismus und Selbstbefriedigung.
Dabei fügt sich der Spieler selbst Schmerzen zu.
Der sexuelle Lustgewinn wird hier durch schmerzerzeugende Handlungen, welche durch die eigene Schmerzbereitung zugefgefügt werden und sich auf den eigenen Körper beziehen, erreicht. Oft geschieht dies zunächst als Selbstexperiment. In Ermangelung eines fehlenden passenden oder geeigneten Partners wendet man “Automasochismus” aber auch einfach als Mittel zur Selbstbefriedigung an.
Um diese Neigung auszuleben, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Dabei reichen die Praktiken des “Automasochisten” von der “klassischen” Selbstgeißelung bis hin zur Selbstverstümmelung.
Auch die Selbstfesselung und die Einschnürung sowie das Übergießen mit Wachs oder das Einführen von Gegenständen gehören zum “Automasochismus” dazu.
“Automasochisten” bedienen sich in diesem Zusammenhang ungemein komplizierter “Manipulationen”, um sich zu peinigen und Lust zu erleben.
Nicht selten kommt es aber bei solchen Praktiken zu Todesfällen.
Der Anteil der Todesfälle ist dabei besonders bei Atemkontrollspielen erschreckend hoch.
Diese Praktik ist deshalb ohne einen hilfreich eingreifenden Partner rundweg abzulehnen.
“Automasochismus” kann auch in Fernbeziehungen zwischen “Dom” und “Sub” eine Rolle spielen. Hierbei handelt der eigentlich “Passive” aktiv. Dadurch wird er zum “verlängerten Arm” des Dominierenden.
Er befriedig somit seine masochistische Neigung, ohne von einer weiteren Person berührt zu werden.