“Amsterdam Poppers” ist eine synthetische und flüssige Sexdroge.
“Poppers” tauchte in den 70er Jahren vornehmlich in Schwulenkreisen auf, verschwand aber wieder.
Mitte der 90er erlebte die Droge dann eine Renaissance.
Zuerst tauchte sie in den Schwulenkreisen Amsterdams wieder auf. Zunehmend fand sie jedoch Eingang in die Disco-Szene.
Heute wird “Amsterdam Poppers” vor allem in der Gay-Szene benutzt.
Der besondere “Kick” kommt aus Holland und riecht vergleichsweise nach Nagellack oder Klebstoff.
Erhältlich sind die Schnüffelstoffe meist in kleinen Sniffläschchen.
“Amsterdam Poppers” zeichnet sich dabei durch ein starkes und lang anhaltendes Aroma aus.
“Amsterdam Poppers” stürzt den Schnüffler in einen rauschhaften Sexflash.
Benutzer schwören dabei auf die angenehme und sexuell stimulierende sowie ekstasische, enthemmende und aufputschende Wirkung.
Außerdem soll “Poppers” den Orgasmus verstärken und dem Nutzer sexuelle Höhepunkte von besonderer Intensität verschaffen.
Der im “Poppers” enthaltene Stoff “Aminonitrit fluid” wirkt allerdings blutdrucksenkend. Er weitet die Blutbahnen und ist somit nicht ungefährlich.
Das Schnüffeln an diesem Stoff kann daher unter Anderem zum Verlust des Bewusstseins führen. Ebenfalls können Halluzinationen, also Sinnestäuschungen, auftreten. Auch Schmerzen werden weniger wahrgenommen.
Durch “Poppers” verusachte schwere gesundheitliche Schäden wurden andererseits bisher nur bei falscher Anwendung beobachtet.
Allerdings stellt dies keine Garantie dar. Diesbezüglich fehlen noch eindeutige Untersuchungen.
“Poppers” kann psychische Abhängigkeit verursachen. Eine physische Sucht, wie sie beispielsweise bei Heroin entsteht, ist hierbei aber nicht gegeben.
“Poppers” ist daher nicht unbedingt zu “Aphrodisiaka” zu zählen.
Auf dem holländischen Markt werden zwischen zehn und 20 verschiedene Sorten angeboten.
In Deutschland sind “Poppers” allerdings offiziell verboten und deshalb illegal.
“Poppers” dürfen auf keinen Fall zusammen mit der Potenzpille “Viagra” eingenommen werden.
Dies könnte zu einem massiven Blutdruckabfall und somit auch zu einem Herzinfarkt führen.