Halsbänder sind Bänder, welche man als Schmuckstück oder zur Fesselung um den Hals trägt.
Zur Fesselung finden sie vor allem bei Tieren oder im “BDSM”-Bereich Verwendung.
Die dabei häufig verwendetsten Materialien sind Stoff und Metall sowie verschiedenfarbige Ledertypen.
Die hier weitaus bekannteste Verwendung ist jedoch das Halsband für Hunde, welches oftmals aus einem Nylon-Halsband mit Schnellverschluss und einer Identitätsmarke besteht.
Aber auch verschiedene Gruppen nutzen diese Art Schmuck. Sie drücken damit ihre Gesinnung aus.
Dies ist beispielsweise in Form von Nietenhalsbändern, besonders bei Punks sowie Goths und ähnlichen Gruppierungen verbreitet. Allerdings sind solche Halsbänder bei Konzerten häufig unzulässig und müssen daher abgelegt werden.
Halsbänder werden auch im BDSM-Bereich häufig von “Subs” getragen.
Dementsprechende Halsbänder sind in der Regel mit sogenannten O-Ringen ausgestattet.
Das “O” steht hier jedoch nicht für Orgasmus, wobei es durchaus etwas mit Orgasmen zu tun haben kann beziehungsweise auch soll.
Diese O-Halsbänder symbolisieren neben ihrer Verwendung im Rahmen von Bondage auch die Bereitschaft zur Unterwerfung oder Zugehörigkeit zu einem “Top”.
In diesem Zusammenhang erinnert das “O” an die lustvollen Leiden der Sklavin in der “Geschichte der O”. Diese Geschichte ist eine beliebte Vorlage für Sado-Maso-Spiele.
Das Halsband der “O” ist aus weichem, edlen Nappaleder und schmiegt sich um den zarten Hals der “Dienerin”.
Dabei hängt an einem weiteren Lederband ein harter Metallring, an dem dann das “böse Mädchen” oder auch der “schlimme Junge” beispielsweise an den “Pranger” oder auch den Heizkörper gefesselt werden kann.
Häufige Bestandteile von Halsbändern sind aber auch D-Ringe.
Im Gegensatz zur Verwendung von O-Ringen dient ihre Verwendung gerade nicht der Anzeige eines bestehenden festen sadomasochistischen Verhältnisses zwischen “Bottom ” und “Top”.
Sie erlauben aber zum Beispiel die Befestigung einer Leine an einem Halsband.
In einem solchen Zusammenhang stehen D-Ringe stattdessen oft für eine rein funktionale Befestigungsmöglichkeit ohne symbolische Metaebene. Sie sind also sogenannte “reine Arbeitshalsbänder”.