Zu den derzeit gängisten Phosphodiesterasehemmer gehört neben dem allseits bekannten Viagra das seit 2003 auf dem deutschen Markt erhältliche Tadalafil (Cialis). Es wird zur Behandlung der erektilen Dysfunktion eingesetzt. Erektile Dysfunktion ist den meisten Menschen als Impotenz bekannt uand bedeutet, daß entweder eine Störung der Standfestigkeit oder ein Totalausfall derselben beim männlichen Glied vorliegt. Dieses Erscheinungsbild kann viele Ursachen haben. Zum einen besteht die Möglichkeit, daß seelische Ursachen wie zum Beispiel Streß der Auslöser für die nachlassende Manneskraft verantwortlich sind. Manchmal ist es aber auch einfach nur so, daß im Laufe einer langjährigen Partnerschaft, die Attraktivität und Anziehungskraft die man am Anfang der Beziehung noch deutlich spürte, nun langsam aber sicher nachläßt, weil man möglicherweise versäumt hat ein gewisses Maß an Beziehungsarbeit zu leisten, oder man hat sich ganz einfach auseinander gelebt. Hier kann dieses Medikament Tadalafil (Cialis) auch eingesetzt werden mit dem Hintergrund durch die neu entstehende sexuelle Begierde, die Partnerschaft wieder in Gang zu bringen.
Bei physiologischen Ursachen sollte eine differenzialdiagnostische Abklärung vor Einnahme des Präparates erfolgen, denn Tadalafil (Cialis) ist kontraindiziert bei vorangegangenem Schlaganfall, oder wenn man in der bedauerlichen Sitution war einen Herzinfarkt innerhalb der letzten 3 – 6 Monate erlitten zu haben. Bei Herzerkrankungen ist besonders auf Herzrhythmusstörungen zu achten – hier ist das Medikament nicht zu empfehlen. Wohl aber bei Durchblutungsstörungen, denn es bewirkt eine bessere Durchblutung des Genitaltraktes insbesondere der Schwellkörper des Penis. In einer Vergleichsstudie wurde festgestellt, daß Tadalafil (Cialis) gegenüber Viagra den Vorteil besitzt, daß es wesentlich schneller wirksam ist und in einem Zeitraum von 30 Minuten bis zu zwölf Stunden vor dem Geschlechtsakt eingenommen werden kann um dann bereits seine volle Wirkung zu entfalten, während man bei Viagra auf eine längere Einnahmedauer festgelegt ist, bevor man sexuell aktiv werden kann. Außerdem ist die Wirkungsdauer wesentlich länger – von sicheren 18 bis zu 24 Stunden ohne weitere Zwischeneinnahme. Das sind sehr gute Testergebnisse, die vielen Männern neue Hoffnung auf eine verbesserte Lebensqualität im Sinne einer freudvollen Sexualität ermöglichen. Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Diese Erkenntnis gilt auch hier, wobei sich die Nebenwirkungen im Rahmen halten und auch nicht bei jedem Benutzer auftreten. Beobachtet wurden des öfteren Kopfschmerzen und Dyspepsie – also Magenverstimmungen, die nach Absetzen des Medikamentes jedoch wieder vollständig zurück gingen. Lediglich eine Studie hat den Nachweis erbracht, daß es in manchen Fällen – wie übrigens bei fast allen Medikamenten, die sich auf die Durchblutung des Penis auswirken – zu Hörstörungen im Bereich des rechten Hörorgans kam. Dieses Beeinträchtigung des Hörvermögens bildete sich aber ebenfalls nach Absetzen des Medikamentes wieder vollständig zurück.
Insofern kann man davon ausgehen, mit dem Einsatz dieser Tabletten, deren tägliche Einnahmedosis bei 10 bis 20 mg liegt, eine gute bis sehr gute Lebensqualität auf Dauer zu erreichen.
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